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Wo bleibt der Huchenschutz?

Lange stand der König der Alpenflüsse auf der Roten Liste. Erfolgreiche Wiederansiedlungs- und Besatzprogramme haben den Huchen vor dem Aussterben bewahrt. Zwar ist er nur in wenigen Gewässern der Alpenländer in der Lage zu reproduzieren und muss weiterhin mit Besatzprogrammen gestützt werden, da die Interessen der Kraftwerksbetreiber einer gesunden und sauberen Gewässersohle und einem natürlichen Abflussregime entgegenstehen, doch die majestätische Grosssalmonidenart konnte gerettet werden. Was aber nun immer öfter und in zahlreichen Gewässern passiert und offenbar die Otterfreunde nicht zu beunruhigen scheint, ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich für die Rettung des Huchens eingesetzt haben und auch der vielen Huchenfischer, die die Huchen nach dem Fang sorgfältig lösen und wieder ihrem Element zurückgeben.

Reihenweise Flossenverletzungen zeugen von Attacken grosser Otter und selbst getötete Huchen werden immer wieder aufgefunden. Selbst vor Fischen jenseits der 1.30m Marke (siehe Foto oben re) machen die Otter nicht halt. Sie verursachen immer größere Probleme und die Populationszuwächse sind nicht nur natürlichen Ursprungs. Otter jenseits der 15 kg sind jedenfalls nicht der europäischen Unterart zuzuordnen. Es ist höchste Zeit, dass die Notbremse gezogen wird und die Otter ohne Beschränkung von Abschlusszahlen als jagdbares Wild zum Abschuss freigegeben werden, da ihre Population selbst durch die Freigabe nur schwer in den Griff zu bekommen sein wird.

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Copyright © Günter Feuerstein