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Schnurkiller

Unglaublich!

Wenn man so viele Fliegenfischer unterrichtet wie ich, bekommt man schon allerhand zu sehen, was die Ausrüstung anbelangt. Da werden von Angelgeschäften auch schon mal WF Schnüre von der falschen Seite her auf die Rolle gespult und ähnliches. Ganz zu schweigen, dass Anfänger sogar schon mit XXD Schnüren zum Kurs auftauchten, obwohl sie nicht mal in der Lage waren 8m Fliegenschnur kontrolliert in der Luft zu führen. Was ich allerdings gerade erst unlängst zu sehen bekam, war wirklich aussergewöhnlich. Nachdem mir der Kursteilnehmer seine Rute in die Hand drückte, vernahm ich augenblicklich ein ungewöhnliches Geräusch. Ich fragte ihn was denn mit dem Spitzenring los sei. Er war sich keines Fehlers bewusst, doch als wir den Ring dann gemeinsam genauer betrachteten, staunte auch er nicht schlecht.

Zwar kann es passieren, dass ein Spitzenring mal auf einer Stelle etwas am Durchmesser verliert, wenn das Material eine zu geringe Härte aufweist, doch ein so gleichmässiges Abnützen an einer Stelle, so als hätte man bewusst ein Stück aus dem Ring gebohrt, hatte auch ich noch nicht gesehen. Da lohnt es sich schon, wenn man ab und zu kontrolliert, ob alles ok ist. Solche gravierenden Einschnitte im Spitzenring zerstören jede Fliegenschnur in kürzester Zeit. Also unbedingt von Zeit zu Zeit checken, v.a. dann, wenn ungewöhnliche Geräusche auftauchen! Es versteht sich von selbst, dass auch ein regelmässiges Reinigen der Fliegenschnur solche Abriebe verhindert. Verwenden Sie dazu jedoch keine aggressiven Putz- oder Scheuermittel, sondern eine milde Kernseife!

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