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Gute gepackt ist halb gewonnen!

Schon gepackt?

Packen mit System

Wer kennt das nicht? Nach langer Anreise erreicht man endlich die Zieldestination und stellt schliesslich fest, dass etwas Wichtiges zu Hause vergessen wurde. Das müsste nicht sein. Mit guten Taschen und einer gewissen Systematik und ein paar Platzspartipps lassen sich solch unliebsame Situationen vermeiden.

Vor dem Antritt einer Fischerreise beginnt das Packen, und damit stellen sich zahlreiche Fragen. Was muss ich mitnehmen? Hab ich alles dabei? Hab ich das schon eingepackt? Wie bekomme ich alles in den Koffer? Eignet sich etwa eine Rolltasche besser? Muss die Tasche wasserdicht sein. Hat mein Gepäck Übergewicht? 

Vor einigen Jahren hat die EFFA den Versuch unternommen, die Fischer in Bezug auf das Gepäck mit Golfern oder Tauchern gleichzustellen. Ca. 15 Fluggesellschaften wurden angeschrieben. Den meisten war das Schreiben nicht einmal eine Antwort wert. Sie waren schlicht nicht interessiert. Dabei ist es v.a. als Flussfischer oder gar Lachsfischer gar nicht so einfach, mit den Gepäckslimits auszukommen. Allein schon die Wathose samt Schuhen und Gürtel, Watunterwäsche, Thermofleece, Watjacke und Fliegenfischerweste oder Slingpack, vielleicht auch noch mit Watstock und Lachskescher haben schon allerhand Gewicht. Ruten, Rollen, Schnüre, Backup-Geräte müssen noch dazu gerechnet werden. Vielleicht auch noch ein paar Fliegenbindeutensilien einpacken, weil man am Zielpunkt nichts Geeignetes einkaufen kann? 

Jetzt sind aber die restliche (Abend-) Kleidung, Schuhe oder Kulturbeutel immer noch nicht dabei. Wenn die Fliegenfischerweste nun auch noch gefüllt werden muss, beginnt sich die Stirn schon gewaltig zu runzeln, falls man nicht bis dahin bereits keinen Plan mehr hatte, wie man das alles verstauen und gewichtsmässig in den Griff bekommen kann. 25 kg sind rasch erreicht und auch die 30-32 kg für längere Flugstrecken können wirkliche Probleme verursachen. Aus diesem Grund nehmen besonders Skandinavien-Fans oft die lange und beschwerliche Reise mit dem Auto in Kauf.

Ja, Lachsfischer habe es wirklich nicht leicht, doch auch bei einem Flug in die fernen Salzwasserreviere können rasch die Gepäcksalarmglocken läuten. Mit einer Checkliste und der geräumigen Field & Fisch Tasche ist man für jeden Fall bestens gerüstet. Oft benötigen auch kleinere Dinge unnötig viel Platz. Fliegenbindematerial kann man beispielsweise platzsparender in luftdicht verschliessbaren Plastiktaschen unterbringen, indem man zuerst die Luft herausdrückt. Auch meine diversen Ersatzfliegenschnüre nehme ich vakuumverpackt auf die Reise mit.

Luftdicht verpackt - spart Platz und schützt die Schnüre!

Grosse Fliegenfischer Reisetaschen (hier die von F&F) sind wirklich super und mit einem kleinen Trick lassen sich noch mehr Ruten verstauen. Wenn ihr statt der Rutentransportrohre einfach Geberit Rohre aus dem Baumarkt verwendet (85cm des größeren Rohres und 78 cm für das dünnere Rohr) bringt ihr eine ganze Menge Ruten in der Tasche unter. Bei mir waren es diesmal 9 Stück. Wer allerdings Ruten mit grösserer Transportlänge in Verwendung hat, muss ein separates Rutenrohr einchecken. Transportlängen über 85 cm gehen auch in diese sehr gut durchdachte Tasche leider nicht rein.

Praktisch ist bei dieser Tasche u.a., dass das Grundelement mit dem Rutenfach auch separat als Trolley verwendet werden kann. Die starken Rollen lassen sich bei Beschädigung auch separat austauschen und alle Reissverschlüsse haben bereits integrierte Zahlenschlösser. Momentan ist diese Tasche jedoch leider nicht verfügbar.

Copyright © Günter Feuerstein